Hund der Woche
V. ist eine geprüfte Organisation (gültig ab 1.August 2014) mit Erlaubnis nach § 11 Abs.1 Nr.5 des Tierschutzgesetzes durch das Veterinäramt Seelow.
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Pflegestelle, was ist das ?
Informationen zum Thema "Pflegestelle"
Pflegestelle, was ist das?
Eine Pflegestelle ist eine Zwischenstation zwischen Tierheim und endgültigem Zuhause. Sie nehmen ein in Not geratenes Tier auf und geben ihm bis zur endgültigen Vermittlung ein vorübergehendes Zuhause. Oft retten Sie ihm so das Leben und helfen ihm, seine Vergangenheit schneller zu überwinden.
Eine wichtige Tierschutzarbeit auf die wir angewiesen sind. Wie vielen Tieren wir helfen können hängt entscheidend davon ab, wie viele Pflegeplätze zur Verfügung stehen.
Pflegestelle, warum?
In Pflegestellen leben die Vierbeiner mit Menschen zusammen in Haus oder Wohnung statt einsam im Zwinger. So kann man gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen und ihnen schneller helfen, die Vergangenheit zu überwinden. Die meisten Tiere, die untergebracht werden müssen haben Schlimmes erlebt. Sie können verletzt sein, Wunden, Knochenbrüche usw. haben, sind oft geschwächt und abgemagert, teilweise verängstigt, nicht erzogen und meistens noch nicht stubenrein.
Eine Pflegestelle zu sein bedeutet viel Arbeit, Geduld, Zeit, Toleranz und Herz.
Bevor Sie nun weiter lesen -
Ein offenes Wort an die, die gerne selber Pflegestelle für unsere Hunde werden möchten. Wir möchten darüber informieren was unsere Tierschutzarbeit ausmacht und was Sie evtl. erwarten kann.
Manchmal kann es sein, dass ein Hund aus dem Tierschutz nicht genau der Beschreibung der Homepage entspricht oder sich im Nachhinein eine Krankheit bei dem Hund herausstellt, von der wir leider vorher nichts wussten.
Das ist keine Absicht, aber Tierschutz ist leider keine Bilderbuchgeschichte, die weiß Gott nicht immer mit einem Happy-End endet.
Haben Sie eine Vorstellung davon, was die Tierschützer vor Ort leisten? Nein, bestimmt nicht.
Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, teilweise mehr als 16 Std. täglich für die Tiere im Einsatz zu sein? Tote Tiere, halbverhungerte Hunde, misshandelte Hunde zu sehen und aufzunehmen. Tagtäglich gehen die Tierschützer vor Ort an ihre psychische sowie physische Belastungsgrenze. Es ist jeden Tag ein Kampf aufs Neue. Ein Kampf, der viel Kraft und Energie kostet.
Die Tierschützer vor Ort müssen sich mit Menschen plagen, die keinen Respekt vor Tieren haben. Sie müssen zu Behörden laufen und betteln. Sie betteln um Geld, damit die Tiere mit dem Nötigsten versorgt werden. Und selbst hier stecken viele Tierschützer vor Ort noch ihre privaten Mittel mit rein…
Es ist auch schwer vorstellbar was es bedeutet, jeden Tag aufs Neue zu kämpfen. Jeden Tag das Elend live (nicht auf Fotos) zu sehen und mit zu erleben.
Die Prioritäten vor Ort beschränken sich dann auf des Wesentliche: die ohnehin, aufgrund der Überfüllung, gestressten Hunde so gut es geht medizinisch und mit Futter zu versorgen. Eine ganz genaue Beschreibung und Beobachtung der Verhaltensweisen ist nicht immer möglich. Können wir ihnen wirklich einen Vorwurf machen, dass es NICHT aufgefallen ist, dass ein Hund humpelt?
Uns liegt nichts ferner als einen Hund auf die Homepage zu nehmen, der uns als gesund beschrieben wird und sich im Nachhinein herausstellt, dass er doch die eine oder andere Krankheit oder Blessur oder Behinderung hat.
Keiner der Tierschützer vor Ort enthält uns Dinge vor, weil eine böse oder niederträchtige Absicht dahinter steckt - nein, auf keinen Fall!!
Deshalb bitten wir um Nachsicht, den Tieren zu Liebe, wenn sie in einem schlechteren Zustand nach Deutschland gebracht werden, als beschrieben. Es sind lebendige Wesen, die eine Chance auf ein gutes Leben verdient haben und völlig unschuldig an ihren Misshandlungen sind. Mitleidige Menschen sind ihre einzige Hoffnung. Und diesen sollte es egal sein, ob sie mit Milben kommen (sind behandelbar) oder mit großen Fellverletzungen (ist nur ein Schönheitsfehler) oder sonst wie auf immer entstellt. Ihr Charakter ist das einzig entscheidende. Und der entwickelt sich. Er befreit sich über die Dauer der Zeit von seinen Verletzungen, wenn nur der Mensch Geduld und Einsicht und Rücksicht und genug Liebe aufbringen kann.
Das wäre unsere große Bitte an alle potentiellen Pflegestellen. Schauen Sie in das Herz und nicht auf die geschundene Gestalt, wenn Sie einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufnehmen. Aber vergessen Sie auch nicht die tierische Sicht Ihrer eigenen Hunde. Sie sehen das u. U. nicht so. Für sie ist der Neue erstmal ein Eindringling, den sie nicht kennen und schon gar nicht lieben. Auch hier braucht es Zeit und Geduld die Tiere aneinander zu gewöhnen und miteinander vertraut zu machen. Es können Wochen oder Monate vergehen bis es gelungen ist.
Wenn Sie dazu bereit seid, werden Sie gute Pflegestellen sein können.
Wie werde ich Pflegestelle?
Unsere Pflegestellen sollen die gleichen Voraussetzungen haben wie auch unsere Endstellen. Das bedeutet, wir führen eine Vorkontrolle bei Ihnen durch und lernen Sie in einem persönlichen Gespräch kennen.
Sie können sich jederzeit an einen von uns wenden. Wir werden alles Weitere mit Ihnen besprechen und Ihnen gerne Ihre Fragen beantworten.
Grundsätzlich erwarten wir von allen Pflegestellen Zuverlässigkeit, Hundeerfahrung, Seriösität und Verantwortungsbewusstsein.