Unsere Fahrt nach Pusia! (von Birgit und Katrin) ( 07.07. - 08.07.2012


Am Freitag gegen 19 Uhr ging es los, eigentlich wollten wir 1 Stunde eher los, aber wie das so ist mit Kindern und Hunden, naja endlich gings los, zuerst nach Reitwein, zu Doris. Dort trafen wir nach einem Stau und diversen Umleitungen dann endlich gegen 23 Uhr ein, und wurden herzlich empfangen von Doris und ihrer Hundemeute. Nach 2stündigem quatschen und 1 Flasche Holundersekt gingen wir erst mal eine Mütze Schlaf nehmen. Am Samstagmorgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, ging es mit vollgepacktem Auto (ca. 200 kg Hundefutter und einer Hundebox) los, Richtung Pusia. Immer schön 90 kmh bzw. 50 kmh auf den Landstrassen in Polen. Am späten Nachmittag kamen wir dann an und wurden herzlich empfangen. Als erstes wurde das Hundfutter ausgeladen, dann ging es in den neuen Medizinischentrackt, dort hatte Stazek alles super gefliest. Danach begutachteten wir das neue Welpenzimmer, ein freundlicher, heller Raum mit Balkon, der aber noch gefliest werden muss. Dann ging es weiter ins Haus, wo viele Körbchen und Sessel standen für die Hunde, die auf Hof und im Haus leben und durch eine Klappe Tag und Nacht raus und rein können. Oben in der Wohnung von Sandra und Stazek wurden wir erst mal fürstlich bewirtet und dann ging es weiter, die ganzen Hunde anschauen. Die Hunde sind in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht, meist zu zweit oder dritt, ein paar(die, die sich nicht gut mit anderen Hunden vertragen) auch alleine. Einige Zwinger sind fertig gebaut und sehr schön gross und hell, leider noch nicht alle. Über all standen gefüllte Wasser- und Futternäpfe. Sandra führte uns herum, sie konnte zu jedem Hund etwas erzählen und alle Hunde kannten Sandra und freuten sich, sie zu sehen. Am besten hat uns die Unterbringung des großen Rudels gefallen, die hatten draußen ein riesiges eingezäuntes Grundstück, eine kleine Schutzscheune und auf dem Grundstück noch viele wetterfeste Hundehütten.

Da es inzwischen sehr spät geworden und wir müde waren, was man uns wohl ansah, wurde uns nahe gelegt, in Pusia zu übernachten und erst am nächsten Morgen nach Hause zu fahren. Dieses Angebot nahmen wir gerne an, sofort wurden die Gästebetten bezogen und Handtücher bereitgelegt. vorm Schlafengehen tanken wir noch 1 Bier mit Stazek und Sandras Bruder, schade war nur das wir kein polnisch konnten, aber irgendwie klappte die Verständigung und wir haben noch viel gelacht. Dann ging es aber ins Bett, dort hatten wir auch noch Hundebesuch, einer der freilaufenden Hunde wachte immer über uns. Am nächsten Morgen ging es dann Richtung Heimat, aber nicht alleine, nein 4 Hunde nahmen wir mit. Zuerst brachten wir Doris nach Hause. Dort angekommen warteten schon Interessenten für einen von Doris Schützlingen. Wir ließen die 4 Hunde erst mal im Garten laufen, packten unsere Sachen, bekamen noch Wegzehrung und Kaffee und dann ging es mit 3 Hunden nach Hause. Nun sitzen wir hier auf meiner Terrasse und schreiben den Reisebericht. Es hat uns sehr in Pusia gefallen, aber auch Pusia ist ein Tierheim und am besten hat jeder Hund seine eigene Familie, oder zu mindestens eine Pflegefamilie, die den Hund in eine schöne Zukunft vermittelt.